Kulinarisch unterwegs – eine köstliche Reise um die Welt
Auf Reisen entdecken wir ferne Länder, ihre Kultur und Bräuche. Dazu gehören auch traditionelle Gerichte, deren Aromen stolz aus den Kochtöpfen der Welt steigen.
Auf Reisen entdecken wir ferne Länder, ihre Kultur und Bräuche. Dazu gehören auch traditionelle Gerichte, deren Aromen stolz aus den Kochtöpfen der Welt steigen.
Die Stadt Porto im Norden Portugals ist Unesco-Weltkulturerbe. Die Küstenstadt ist nicht nur für ihre schönen Brücken (unter anderem von Gustave Eiffel) und historischen Bauwerke bekannt. Wie der Name schon verrät, wird der weltberühmte Portwein hier gekeltert. Eine Führung inklusive Degustation in einem Portwein-Keller sollte man sich nicht entgehen lassen. Tipp: Das Douro-Tal im Hinterland gehört zu einem der besten Weinregionen Europas.
Eine weitere bekannte portugiesische Delikatesse aus der Algarve sind die Cataplana-Gerichte, die es in allen Variationen gibt – mit Fleisch, Gemüse und natürlich auch mit Fisch und Muscheln jeder Art. Das Wort Cataplana bezieht sich auf den Topf, der mit Klammern verschlossen wird, damit der Inhalt schön vor sich her köcheln kann.
Lachs, Austern, Miesmuscheln: Irlands Küche ist vom Atlantik geprägt. Auf einem Roadtrip zum Beispiel entlang des Wild Atlantic Way kann man das Land mit den Geschmacksknospen erkunden. An der Küste fischen und züchten die Iren einige der besten Meeresfrüchte der Welt: Miesmuscheln, Austern, Abalone-Schnecken, Atlantischen Lachs. Das bedeutet: Entlang des Wild Atlantic Way wartet eine Seafood Journey der besonderen Art. Daher haben sich Seafood-Produzenten, Restaurants und Oyster Cottages unter dem Begriff «Taste the Atlantic» zusammengetan, um den Reisenden besondere kulinarische Erlebnisse zu bieten. Diese reichen vom Blick hinter die Kulissen beim Austernzüchter oder in einer Lachsräucherei über Food-Workshops bis zum Schmausen im traditionellen Pub. Enjoy!
Der Frühling und der Herbst sind eine traumhafte Zeit, um die kulinarische Vielfalt des italienischen «Food Valley» mit den Städten Parma, Piacenza und Reggio Emilia zu entdecken und zu geniessen. Sei es der berühmte Parmaschinken, die schmackhafte Salami aus Piacenza, der herzhafte Parmigiano Reggiano, der jahrelang gereifte Aceto Balsamico oder die vielfältigen Weine: alle Produkte Emilias widerspiegeln das Motto „The slow mix experience“ durch die naturnahen und lokalen Produktionen, wo Qualität vor Quantität steht. Und das „i“-Tüpfelchen zur Vollendung des gastronomischen Erlebnisses liefert die authentische und lebensfrohe Bevölkerung der norditalienischen Region.
Die Küche auf der Insel Malta ist dank der Lage im Mittelmeer, der Nähe zu Nordafrika und der britischen Kolonialzeit ein Potpourri aus mediterranen, orientalischen und englischen Einflüssen – eine gelungene multikulturelle Kulinarik-Kombination geprägt durch den Fischfang und den Weinanbau. Die Einheimischen treffen sich gern und trinken ein Glas Wein, essen dazu Oliven, heimischer Schafskäse (Gbejniet), maltesische Wurst mit Koriander (Zalzett), Bigilla (Weissbohnenpaste) mit maltesischen Crackern (Galletti), Brot und Olivenöl zum Tunken. Die warmen Speisen enthalten viel frisches Gemüse wie Tomaten, Zucchini, Zwiebeln und Auberginen. Unbedingt gekostet werden sollte der Eintopf «Stuffat Tal-Fenek». Er gilt als das Nationalgericht Maltas. Über Stunden wird Kaninchenfleisch langsam in einer Sauce aus Tomaten, Rotwein und Knoblauch gekocht. Dazu etwas Gemüse oder Pasta – und fertig ist dieses leckere Gericht. www.visitmalta.com
Suppen, wie die typische Gurkensuppe „Zupa ogórkowa“, die „Barszcz“ aus rote Beete oder die säuerlich-würzige „Zurek“-Suppe aus vergorenem Roggenschrott und anderen Zutaten wie Eiern und Wurst, gehören ebenso zur polnischen Küche wie wärmende Schmoreintöpfe mit Sauerkraut und Weisskohl mit vielerlei Fleisch, Wurst, Pilzen, Gemüse und Lorbeer („Bigos“). Die polnische Küche ähnelt deren der östlichen Nachbarländer, weist aber auch Einflüsse aus Mitteleuropa und Skandinavien sowie regionale Unterschiede auf. www.polen.travel/de-at
Aus den tunesischen Kochtöpfen steigen raffinierte Düfte unterschiedlichster Gewürze, wie Kurkuma, Pfeffer, Harissa und frischer Minze. Gern gegessen wird frischer Fisch oder Lammfleisch, dazu serviert wird mit Gemüse garnierter Couscous. Ein besonderes Highlight in Tunesien ist der Wein aus heimischem Anbau, der im nordafrikanischen Land eine lange Tradition hat und bereits bei den Römern sehr beliebt war. Heute werden exzellente Rebsorten angebaut. Etwa 40 Kilometer südlich von Tunis wird unter anderem der AOC Grand Cru Mornag produziert, ein kräftiger Rotwein, der zu Fleisch und Wildgerichten passt. www.discovertunisia.com