Menorca – die Unbekannte
Menorca ist immer noch ein Geheimtipp. Von allen Balearen-Inseln weist Menorca die wenigsten Touristen auf: Wer mediterranes Inselflair ohne Besuchermassen sucht, ist hier genau richtig. Hier sind sie noch zu finden, die einsamen Badebuchten, die man nur mit einer Wanderung erreicht. Die Natur ist so einzigartig, dass die Unesco die gesamte Insel zum Biosphärenreservat ernannt hat. Inselhauptstadt ist Maó, die teilweise englisch anmutet: Die Briten eroberten die Insel mehrmals. Angeblich wurde auf Menorca schon im 18. Jahrhundert Gin hergestellt. Tipp: Beliebt ist «gin con limonada» mit einem Schuss Zitronenlimonade. Schmeckt herrlich zum Apéro, bevor es zu spanischen Tapas geht. www.menorca.es
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Malta – das Miniaturformat
Lust auf Baden am Morgen, Besuch bei Unesco-Welterbestätten am Nachmittag und ein romantisches Dinner an der Uferpromenade am Abend? Auf der kleinen Mittelmeerinsel Malta sind die Wege kurz – die Erlebnisse dafür umso beeindruckender. Mancher sagt sogar: Die drei Inseln des Archipels, Malta, Gozo und Comino, vereinen den Zauber des gesamten Mittelmeerraums im Miniaturformat. Kleine, lauschige Badebuchten gibt es hier ebenso wie lange Sandstrände und kristallklares Wasser (die Gewässer um Malta sind ein beliebtes Revier für Taucher). Im Hinterland spriessen Olivenbäume, Weintrauben und Rosmarin, die Eingang finden in die Küche Maltas – lecker! Oder darf es etwas City-Flair sein? Auch das hat Malta zu bieten: Maltas Hauptstadt Valletta ist ein Mix aus bewohnter mittelalterlicher Festung (Unesco-Welterbe) und moderner City mit Clubs, Bars und Partys. visitmalta.com
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Chalkidiki – der Geheimtipp
Geografisch handelt es sich bei Chalkidiki zwar um eine Halbinsel, das Fleckchen im Norden Griechenlands mit seinen drei «Fingern» ist allerdings so bezaubernd, dass es einfach in diese Auflistung gehört. Jede der Landzungen hat übrigens ihren eigenen Charme. Kassándra, die westlichste, ist mit ihrem flachen Relief und den kilometerlangen Sandstränden der Hotspot des Tourismus. Mit seinen Beach-Resorts, einem ausgiebigen Nachtleben und allerlei Fun-Aktivitäten auf dem Wasser findet sich hier die beste touristische Infrastruktur. Hügeliger und ruhiger sind die beiden Finger Sithonía und Áthos, die nebst Badebuchten gute Wandermöglichkeiten bieten. Die Wege wurden in den letzten Jahren ausgebaut und weisen nun eine durchgehende Beschilderung auf. www.visitgreece.gr
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Sizilien – die Bezaubernde
Die Insel an der italienischen Stiefelspitze ist eine der weniger besuchten Inseln im Mittelmeer. Nicht nur mit schönen Stränden, sondern auch mit unbeschreiblichen Kulturdenkmälern von den alten Griechen bis zum Barock und mit einer Fülle von Outdoor-Aktivitäten lockt die Insel. Wie wäre es mal mit einer Besteigung des Vulkans Ätna,? Für City-Liebhaber sind die Inselhauptstadt Palermo mit ihrem morbiden Charme und die Barockstadt Catania, die zweitgrösste Stadt des Eilands, empfehlenswert. www.italia.it
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Zypern – der Allrounder
Die Ferieninsel Zypern ist der grosse Allrounder im östlichen Mittelmeer – und zählt deswegen seit vielen Jahren zu den Top-Destinationen für Strandferien. Familien finden hier ebenso ihr ruhiges Plätzchen wie Partygänger und Sportfreaks. Mit der Coronakrise fand auf Zypern zudem ein Umdenken bezüglich touristischer Zukunft statt. Nebst Badeferien soll der Fokus verstärkt auf Natur und authentische Erlebnisse gelegt werden. Unter anderem sind nun Übernachtungen auf Weingütern und Bauernhöfen möglich. Auch wird der «Slow Tourism», also Wandern oder Velofahren, verstärkt ausgebaut. visitcyprus.com
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