Alternativen zum Skifahren und Snowboarden
Warum diesen Winter nicht mal was ganz Neues ausprobieren? Das sind die coolsten Alternativen abseits der regulären Piste in der Schweiz.
Warum diesen Winter nicht mal was ganz Neues ausprobieren? Das sind die coolsten Alternativen abseits der regulären Piste in der Schweiz.
In die Tiefe stürzende Wassermassen sind ein faszinierendes Schauspiel. Im Winter erstarrt die unbändige Kraft und verwandelt sich in ein surreales Kunstwerk aus Kälte und Eis. Doch nicht nur das: Der gefrorene Wasserfall wird auch zur optimalen Plattform zum Eisklettern. Mit einem Pickel und Steigeisen ausgerüstet (und für Anfänger an einem Seil gesichert), hangelt man sich senkrechte Eiswände hoch. In der Schweiz finden sich mehrere Gebiete, in denen man der abenteuerlichen Aktivität nachgehen kann. Kandersteg gehört dabei international zu den Top-Spots. Für Anfängerinnen und Anfänger empfiehlt es sich, einen Grundkurs zu absolvieren. In der Schweiz bietet auch die Region rund um Pontresina im Engadin (GR) grossartige Spots. Wer diese Extremsportart mal ausprobieren möchte, kann in Pontresina einen Schnupperkurs buchen. pontresina.ch
Die jamaikanische Bobmannschaft «Cool Runnings» hats vorgemacht – Bobfahren gleicht einer Achterbahnfahrt auf dem Eis. Aber man muss kein Profi sein, um die «Formel 1 des Wintersports» erleben zu können. In der Schweiz werden auf der 119 Jahre alten und somit ältesten Bobbahn der Welt, der «Olympia Bob Run St. Moritz-Celerina», Gästefahrten in Viererbobs in Begleitung von erfahrenen Piloten angeboten. Das bedeutet: 75 Sekunden lang mit einer Geschwindigkeit von bis zu 130 Stundenkilometer durch den Natureiskanal donnern. Als Belohnung zur Adrenalin-Mutprobe gibts sogar ein Diplom. olympia-bobrun.ch
Kitesurfen im Sommer liegt absolut im Trend. Snowkiting, also Kiten im Winter, ist für viele noch neu. Dazu benötigt wird ein geeigneter Zugdrachen sowie Skis oder ein Snowboard, genügend Wind und eine ausreichend grosse Schneefläche. Bei entsprechendem Wind erreicht man dabei Geschwindigkeiten von bis zu 100 Stundenkilometer. Ein Snowkite-Mekka in den Alpen und auch idealer Ort für Anfänger sowie Fortgeschrittene ist der Silvaplanersee im Engadin (GR) – sobald er zugefroren ist. silvaplana.ch
Speedflying verbindet das Skifahren mit dem Paragliden. Mit einem kleinen Gleitschirm und Skiern bestückt geht es teilweise fahrend, teilweise fliegend den Berghang herunter. Besonders cool: damit lassen sich auch Bergregionen bezwingen, die für Skifahrer nicht zu erreichen sind. Aber Achtung: Speedflying wird als gefährliche Sportart eingeschätzt. Wegen der unglaublichen Geschwindigkeit von bis zu 60–120 Stundenkilometer bedarf das «Bergfliegen» eine Zusatzausbildung nach dem Gleitschirmbrevet. Diese Sportart ist also nichts für Laien. Kursanbieter in der Schweiz ist beispielsweise das Aerocenter. aerocenter.ch