Top 7 – die coolsten Städte des amerikanischen Kontinents

Von Kanada über die USA bis hin nach Südamerika hat der amerikanische Kontinent so einiges zu bieten: hippe Städte, Naturwunder und Abenteuer hinter (fast) jeder Ecke. Das sind die sieben coolsten Städte für Abenteurer und City Slicker gleichermassen.

Top 7 – die coolsten Städte des amerikanischen Kontinents

Denver, Colorado – The Mile High City

Denver – den Namen kennen viele noch aus der erfolgreichen Fernsehserie «Denver Clan». Dass man in der 600 000-Seelen Stadt und ihrer Umgebung auch herrlich Ferien verbringen kann, wissen allerdings die wenigsten. Ebenso wenig, dass die Metropole am Fusse der Rocky Mountains einer der weltoffensten Flecken der USA ist. «Diverse Denver» (Facettenreiches Denver) schreibt sich die City im Mittleren Westen fett auf ihre Fahnen und feiert ihre kulturelle Vielfalt jahrein jahraus: Im Mai steigt hier die grösste «Cinco de Mayo»-Feier (der Staatsfeiertag Mexikos) der USA, im Sommer gibts ein Gay-Rodeo und im Herbst ein Schottisch-Irisches Kulturfestival. Die Museen der Stadt beherbergen grosse Sammlungen mit Werken indigener Künstler und schliesslich war Denver auch eine der ersten Städte der USA, die ihre Drogenpolitik liberalisierte. Seit dem 1. Januar 2014 darf man in Denver legal kiffen. Das ist aber nicht der Grund, wieso Denver auch als «Mile High City» bekannt ist. Den Namen verdankt die Stadt ihrer Lage auf 1600 Metern – genau einer Meile – über Meer. Denver liegt am westlichen Ende der «Great Plains», der endlosen Weiten im Zentrum Amerikas. Hinter der Stadt steigen die oft verschneiten Gipfel der Rocky Mountains in die Höhe. Wen die Wanderlust packt, der ist in einer guten Stunde vom Stadtzentrum mitten im verzaubernden Rocky Mountains Nationalpark.

Unser Tipp (für Mutige) Kulinarische Abenteurer sollten sich an die legendären «Rocky Mountain Oyster» wagen. Allerdings handelt es sich dabei nicht um Austern, sondern um Stierhoden mit diversen scharfen Sossen. En Guete!

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Las Vegas, Nevada – Poker, Partys und Mega-Shows

Mal schnell mit dem Taxi von Paris über Luxor und New York nach Venedig – kein Problem in der Stadt der Traumwelten, wo die Hotels nach Themen gestaltet sind. Entlang der berühmtesten Vergnügungsmeile der Welt, dem Las Vegas Boulevard, gibt es die Welt en miniature. Es sind diese sechs Kilometern, welche die Touristen aus der gesamten Welt anziehen, zu Mega-Shows, zu Auftritten von Weltstars und natürlich zu den Slot Machines der Spielcasinos. Das Gute: Einen Dress Code, wie in anderen Casinos, gibt es hier nicht. Flip Flops und Shorts? Kein Problem! Und wer sich das erste Mal an Poker, Black Jack und Co. traut, für den gibt es Einführungskurse. Vom grossen Gewinn sollte man allerdings nicht träumen: Schlussendlich gewinnt immer die Bank. Aber vielleicht wird es ja etwas mit der grossen Liebe? Dass man in Vegas innerhalb Minuten heiraten kann, ist bekannt. Und wer will, kann sich von Elvis ein Ständchen singen lassen.

Unser Tipp Las Vegas eignet sich auch als Basislager zur Erkundung der Region. So sind das Death Valley und der Grand Canyon schnell zu erreichen. Wers exklusiver mag, lässt sich mit einem Helikopter zu den Sights bringen.

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San Diego – die schönste Stadt Kaliforniens

Amerikanische Städte sind geschäftig, überdimensioniert und aufregend. Eines sind sie selten: gemütlich und charmant. Eine Ausnahme ist die südkalifornische Stadt San Diego. Vielleicht deshalb nennt sich die Millionenstadt selbstbewusst «Americas Fines City», Amerikas edelste Stadt. Das gilt insbesondere für das Gaslamp-Viertel, in dem sich viele Gebäude aus den Jahren um 1900 erhalten haben. Heute sind in die Backsteinhäuser Restaurants, Bars, Galerien und individuelle Shops eingezogen. Und wer sich für die spanische Geschichte Kaliforniens interessiert, findet in der Old Town noch Überbleibsel von Anfang des 19. Jahrhunderts. San Diego ist aber auch eine Destination für die ganze Familie. Nebst dem grössten Zoo der Welt und einigen Freizeitparks, locken vor allem Whale Watching Touren viele Besucher an. Und klar: natürlich ist San Diego gespickt mit Klassestrände. Lust auf einen Surf-Kurs? Nur zu!

Unser Tipp San Diego liegt direkt an der Grenze zu Mexiko – der Übergang nach Tijuana ist gar der geschäftigste der Welt. Wer ein Abenteuer erleben will, stattet der berüchtigten Stadt einen Tagesbesuch ab (Keine Sorge: Für Touristen ist ein Besuch ungefährlich). Wer nicht ganz so mutig ist, kann direkt an der Grenzmauer auf amerikanischer Seite im riesigen Shoppingcenter auf Schnäppchenjagd gehen.

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Vancouver und British Columbia – Cityflair und wilde Natur

Kanadas westlichster Bundesstaat British Columbia ist nicht ohne Grund das touristische Highlight des riesigen Landes. Hier findet man alles, was man von abenteuerlichen Ferien erwartet: Die Bergwelt der Rockies ist gewaltig (mit tollen Outdoor-Angeboten), die Tierwelt spektakulär (die Chance auf eine Begegnung mit Bären oder Wölfen ist sehr hoch) und die Boom-City Vancouver zählt zu den angesagtesten Städten Nordamerikas. Die drittgrösste Stadt Kanadas birgt gar einige Superlativen. Im Herzen der Metropole liegt der über vierhundert Hektaren grosse Stanley Park, der grösste städtische Park der Welt. Vancouver beherbergt zudem das zweitgrösste China-Town rund um den Globus. Wer authentische chinesische Küche geniessen will, ist hier genau richtig. Lust auf geschmorte Seegurke? Ein Muss ist das herausragende ethnographische Museum der Universität Vancouver, das einen Schwerpunkt legt auf die Lebenswelt und Kultur der indianischen Eingeborenen, den «First Nations», wie man die Ureinwohner hier nennt.

Unser Tipp Etwa 1,5 Autostunden von Vancouver entfernt liegt das Ski- und Bergstädtchen Whistler, das St. Moritz Kanadas. Im Winter kann man hier Weltklasse-Abfahrten heruntercarven, im Sommer im angrenzen Garibaldi Provincial Park herrlich wandern.

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Calgary – Cowboys, Grizzlybären und Rocky Mountains

Manchmal scheint es, die Millionenstadt Calgary lebt nur auf einen Termin hin: die Calgary Stampede im Juli, die angeblich grösste Outdoor-Show der Welt. Könnte stimmen: zehn Tage lang gibt es Rodeos, Wagenrennen, Barrel-Racing, jeden Abend eine gigantische Show und Musikacts – und natürlich Cowboy-Feeling in seiner schönsten Form. Calgary liegt in den Ausläufern der Great Plains, dem riesigen Grasland, das seit der Besiedlung als Land zur Viehzucht genutzt wird. Das Cowboyleben ist hier so präsent, dass abends in den Clubs selbstverständlich Line-Dance getanzt wird. Cool!

Nicht einmal zwei Stunden von der Stadt entfernt erheben sich die kanadischen Rocky Mountains in den Himmel mit den Weltklasse Banff und Jasper Nationalparks, wo einem beim Wandern ein Grizzlybär über den Weg läuft. Die Infrastruktur in den beliebten Parks ist so gut ausgebaut, dass man von leichten Spaziergängen auf angelegten Wegen bis hin zu abenteuerlichen Treks in der Wildnis alles erleben kann.

Unser Tipp Der Schweizer Bärenforscher Reno Sommerhalder hat in dem Städtchen Banff seine zweite Heimat gefunden. Wenn er zuhause ist, bietet er Touren zu den Grizzlys der Region an. www.renosommerhalder.ch

Stampede in Calgary

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Buenos Aires – Tango bis in die frühen Morgenstunden

Die “Stadt der guten Lüfte” ist definitiv eine der coolsten Städte Amerikas. Auch wenn die Hauptstadt Argentiniens ihre Belle Epoque Ende des 19. Jahrhunderts hatte und seit daher immer wieder in tiefe politische und ökonomische Krisen verfällt, so zieht einem das mitreissende Flair der Millionenstadt und ihrer Bewohner in seinen Bann. Unglaubliche Avenidas, koloniale Bauten, unzählige schmucke Quartiere wie San Telmo oder Palermo und über 3000 Restaurants sind nur ein paar der Highlights dieser unglaublichen Stadt. Ein Stadtrundgang ist ebenso ein Gang durch die vielen geschichtlichen Ereignisse dieser Metropole – und davon gab es in den letzten zweihundert Jahren mehr als genug. Dazu kommen die einstigen Häfen Buenos Aires: La Boca, der erste Hafen Buenos Aires, ist heute mit seinen farbigen Häusern ein Touristenmagnet. Der zweite Hafen, Puerto Madero – ebenfalls seit 1910 ausser Betrieb – ist heute ein schickes Wohnquartier und in den restaurierten Backsteingebäuden befinden sich unzählige gehobene Steakhäuser. Und dann ist da noch der Tango, der wohl sinnlichste Tanz der Welt. Er wird an allen Ecken der Stadt getanzt und gelebt.

Unser Tipp Einen wunderbaren Eindruck der Stadt kriegt man von einer der zahlreichen Rooftop-Bars. So zum Beispiel in der kosmopolitischen “Dome Rooftop Bar” des Hotels Tango de Mayo.

La Boca Buenos Aires

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Valparaiso – das San Francisco Südamerikas

Bunt, wild, verrückt – so präsentiert sich die chilenische Hafenstadt auf den ersten Blick. Nur gerade 100 Kilometer westlich der Hauptstadt Santiago de Chile gelegen, taucht man hier in eine komplett andere Welt ein. Denn was Valparaiso ausmacht, sind die Tausenden von Wandmalereien. Die so genannten “Murales” widerspiegeln aktuelle Themen, welche die Bewohner Chiles bewegen: die Integration der Urvölker, die politischen Unstimmigkeiten und die Ausbeutung der natürlichen Ressourcen durch den Menschen. Die Kunstwerke verleihen der Stadt ein ganz besonderes Flair. Daher lohnt es sich die Stadt und ihre Bohemie zu Fuss zu entdecken. Natürlich mit Hilfe der historischen Aufzüge, denn Valparaiso erstreckt sich über 40 Hügel, deren fünf touristisch attraktiv sind. Wie schon der berühmte chilenische Dichter Pablo Neruda sagte: “Wenn man alle Treppen Valparaísos begeht, ist man einmal um die ganze Welt gegangen.” Neruda hat übrigens wie so viele Künstler vor und nach ihm, sein Herz an diese einmalige Stadt verloren und hier eines seiner drei Häusern mit traumhafter Sicht auf den Pazifik gebaut: “La Sebastiana”.

Unser Tipp Wer im Februar Valparaiso besucht, der sollte beim Red Bull Downhill Bikerennen “Cerro Abajo” im Publikum stehen. Die Strecke führt über 2,4 Kilometer und 1’605 Stufen durch die engen Gassen der Stadt – eines der härtesten und beeindruckendsten Urban-Downhill-Rennen der Welt!

Valparaiso Chile Murales

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