Azerbadjan – Land der Gegensätze

Durch die Hochzeit meines Sohnes mit einer Frau aus Baku habe ich das Land zum ersten Mal besucht und auch noch dazu mit Familienanschluss. Es hat mich sehr fasziniert. Mehr als die touristisch schon erschlossenen Sehenswürdigkeiten, wie die Wüste von Qobustan mit den Felsenmalereien oder die ewig brennenden Gasfelder Yanar Dag, sind es die ständigen Begegnungen mit den Gegensätzen zwischen Orient und Okzident , sei es in der Lebensart, in der Architektur, im Essen, egal wo. Das Land ist sehr fortschrittlich und erlaubt daher einen komfortablen Urlaub, gleichzeitig schickt es den Besucher auf echte Zeitreisen. Die besten Reisezeiten sind Mai/Juni und September/Oktober. Im Sommer ist es sehr heiss!

Azerbadjan ist noch ein Geheimtipp. Die Diktatur, das viele Öl und Gas machen das Land für vielen Leuten als Reiseziel von vorneherein suspekt. Dabei handelt es sich um ein Land das ganz eindeutig den Anschluss an Europa sucht und damit gerade zu diesen Zeiten verdient, bereist und verstanden zu werden.

Hinkommen: Direktflüge mit Lufthansa von Frankfurt nach Baku in ca. 5 Std. Flugzeit. Wer es billiger möchte und Zeit hat, der fliegt mit der türkischen Pegasus Lines nach Istanbul und von dort aus weiter nach Baku. Achtung, man braucht ein Touristenvisum das man sehr einfach unter evisa-azerbaijan.com/de/all-eligible-country-for-azerbaijan-visa/ bestellen kann. Hotels aller Kategorien und in allen Lagen bekommt man unter booking.com, die Landeskategorien stimmen nicht immer mit den europäischen überein. Von Mietwagen ist ab zu raten. Am besten man fragt sofort bei der Hotelbuchung nach eventuellen Ausflugsmöglichkeiten.