Seit über 20 Jahren reise ich regelmässig nach Rom und entdecke immer wieder Neues. Die Ewige Stadt hat für mich eine besondere Bedeutung: Hier habe ich meine Verlobung gefeiert. Mein Tipp: unbedingt die Stadt zu Fuss erkunden.
Eine erste Übersicht gibt folgende Runde: Man startet im Stadtteil Trastevere und steigt zur Fontana dell’Acqua Paola und zum Aussichtspunkt Belvedere del Gianicolo hoch. Von hier bietet sich eine tolle Aussicht über die Stadt. Dann gehts herunter zum Vatikan mit Abstecher in die Gärten und zur Sixtinischen Kapelle und weiter zur Engelsburg.
Foto: Jonny Fischer
In Rom liegt man selten falsch, wenn man ein Restaurant aussucht. Ich empfehle herumzulaufen, die Menükarten zu studieren und dort reinzugehen, wo man sich wohlfühlt, beispielsweise im Stadtteil Trastevere. Mein erster Tipp: Im Zentrum ist die «Trattoria al Moro» mit leckerer, traditioneller Küche. Hier isst man wie bei der Nonna! Wichtig: per Telefon reservieren. Ebenfalls mitten im Zentrum befindet sich das La Campana mit einem grossen Vorspeisenbuffet und Antipasti so viel man will. Die Tische sind sehr eng beisammen, das Positive: man findet so sofort Gesprächspartner. Italianità pur! Eher am Stadtrand mit ganz kleine Karte befindet sich das Santo Palato. Hier kann man online reservieren. Man findet hier eine alte italienische Küche, wo alles original nach Grossmutter-Art gekocht wird. Hier kriegt man zum Beispiel die richtige Carbonara. Mein Tipp: Nichts Ausgefallenes bestellen, sondern eines der typischen Gerichte bestellen.
Foto: Jonny Fischer
Das Restaurant Trecca ist aktuell mein Tipp für ein Nachtessen etwas ausserhalb. Hier findet man eine hochstehende italienische Küche. Das Restaurant ist grosszügig und typisch italienisch eingerichtet. Hier werden traditionelle Menüs auf hohem Niveau gekocht. Mit Uber ist der Ort gut erreichbar. Zusätzlicher Tipp: Ums Restaurant herum hat es einige sehr spannende Vinotheken. Unbedingt auch ausprobieren!
Foto: Jonny Fischer
Es hat sehr viel Auswahl. Ich schaue immer, dass das Hotel nicht zu weit weg vom Bahnhof ist. Das schönste Hotel, wo wir bei unserem letzten Besuch gewohnt haben, ist das Viersterne Hotel Chapter, nahe Campo dei Fiori. Von da kann man alles zu Fuss besichtigen. Super freundliches Personal, das englisch spricht. Nicht vergessen: die wunderschöne Dachterrasse mit Live-Bands am Weekend.
Nach drei bis vier Tagen wird mir die Stadt manchmal etwas zu laut. Dann fahre ich gerne ans Meer. In Fiumicino oder Lido di Ostia gibt es Strandfeeling und viele Restaurants. Ein Trip ans Meer lohnt sich auch einfach zum Zmittag mit anschliessendem Nachmittag am Strand. Hin geht es mit Uber oder der S-Bahn.
Die Top-3-No-GosNicht im Hotel zmörgele. Stattdessen in die Bar um die Ecke gehen und Doppio-Espresso und Gipfeli mitten im italienischen Leben geniessen.
Im Restaurant nicht individuell bezahlen. Im Restaurant übernimmt in Italien immer einer die Rechnung. Einzeln bezahlen ist hier nicht üblich.
Kein «menu turistico» bestellen. Die Menüs sind zwar günstig, aber immer von schlechter Qualität. Solche Restaurants allgemein vermeiden.
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