So bleiben Sie im Ausland gesund
Malaria, Denguefieber, Parasiten: Reisen kann auch ein Gesundheitsrisiko sein. Mit diesen Tipps reduzieren Sie die Gefahren auf ein Minimum.
Malaria, Denguefieber, Parasiten: Reisen kann auch ein Gesundheitsrisiko sein. Mit diesen Tipps reduzieren Sie die Gefahren auf ein Minimum.
Die Welt ist klein geworden: Wer in der Schweiz in den Flieger steigt, ist in wenigen Stunden mitten in Afrika oder im Dschungel von Lateinamerika. Und weil das Reisen so einfach geworden ist, geht eines manchmal verloren: das Bewusstsein für Gesundheitsgefahren im Ferienland. Gerade in den beliebten Beachdestinationen, die meist in tropischen Regionen liegen, kann man sich schnell ein unliebsames Mitbringsel einfangen. Die gute Nachricht: Die meisten Reisekrankheiten sind mit Medikamenten behandelbar. Vorbeugung und angepasstes Verhalten reduzieren die Gefahren einer Erkrankung auf ein Minimum. Darauf gilt es zu achten:
Moskitos sind die gefährlichsten Tiere des Planeten. Durch von Stechmücken übertragene Krankheiten sterben jährlich weltweit mehrere Hunderttausend Menschen. Freilich hat ein Grossteil davon keinen Zugang zu einer hochwertigen Gesundheitsversorgung, aber auch für (reiche) Reisende stellen Moskitos eine erhebliche Gefahr dar. Malaria, Dengue, Zika, Gelbfieber: Während manche Erkrankungen hauptsächlich schmerzlich sind, können andere zu schwerwiegenden Folgen und gar zum Tod führen. Ein guter Moskitoschutz ist daher unerlässlich:
Zusätzlich kann gegen die lebensgefährliche Krankheit Malaria eine medikamentöse Prophylaxe eingenommen werden. Diese ist vor allem in Afrika sinnvoll. Gegen andere Moskitokrankheiten gibt es Impfungen, die wie beim Gelbfieber teils obligatorisch sind.
Die häufigste Reisekrankheit ist zwar unangenehm, aber meist harmlos: Durchfall. Durch die Umstellung auf unbekanntes Essen und Gewürze kann der Körper schon mal mit Verdauungsproblemen reagieren. Meist heilt sich der Köper nach wenigen Tagen selbst. Reisedurchfall kann aber auch durch Viren, Bakterien oder gar Parasiten verursacht werden. Sobald zusätzlich Fieber auftritt, sollte man im Ferienland einen Arzt aufsuchen. Dann sind verschreibungspflichtige Medikamente wie Antibiotika sinnvoll. Durch das richtige Verhalten kann man die Gefahren von «Montezumas Rache» einfach reduzieren:
Der Fokus bei der Reisemedizin liegt meist auf Infektionskrankheiten. Doch vom Verkehr geht ebenfalls eine grosse Gefahr aus. In vielen Ferienländern ausserhalb von Europa ist die Situation im Strassenverkehr katastrophal: altersschwache Busse, risikoreiches Fahren, geringes Sicherheitsbewusstsein. Deshalb empfiehlt sich in Entwicklungsländern:
Manche Impfungen brauchen mehrere Injektionen, bis sie den vollen Schutz entwickeln. Deshalb sollte man sich rechtzeitig von einem Arzt beraten lassen. Ideal für eine Reise in die Tropen ist etwa vier bis sechs Wochen vor der Reise. Das Zentrum für Reisemedizin in Zürich bietet einen kompletten Service rund um die Reise an: reisemedizin.uzh.ch.