Ferien für alle, nur nicht für Couch-Potatoes

Wanderungen auf den schönsten Pfaden Europas, die Besteigung des Kilimandscharo in Afrika oder Eisbärenbeobachtungen an der Hudson Bay in Kanada: Die Aktivferien-Angebote sind vielfältig. Mit ihnen lassen sich lang gehegte Reiseträume erfüllen – als Single, Paar, mit der Familie oder in der geführten Gruppe.

Ferien für alle, nur nicht für Couch-Potatoes

Bewegung tut uns allen gut. Insbesondere in den wohlverdienten Ferien. Denn wer dabei aktiv ist, hat grössere Chancen auf neue Eindrücke und besondere Momente. Und die bleiben lange in Erinnerung. Auf all diese Tatsachen haben die Anbieterinnen und Anbieter von Aktivferien ihre Reisen perfekt abgestimmt.

Hansruedi Büchi ist über 60 Mal auf den Kilimandscharo gestiegen, den höchsten Berg Afrikas in Tansania. Seine Leidenschaft für besondere Trekkings gibt der Gründer und Geschäftsführer der Aktivferien AG gerne weiter. «Wir bieten unseren Gästen die Traumdestination Kilimandscharo als zweiwöchige Reise mit erfahrener Leitung und eigenen Mitarbeitern vor Ort an.» Der 5895 Meter hohe Kilimandscharo könne aber nicht nur von erfahrenen Berggängern bestiegen werden, versichert Büchi: «Der Kilimandscharo ist der attraktivste Berg, den man als durchschnittliche Wanderin oder durchschnittlicher Wanderer besteigen kann.» In der Regel buche man das Kilimandscharo-Trekking als zweiwöchige Gruppenreise. Die erste Woche ist der Erklimmung des Uhuru Peak gewidmet. Nach dem Kilimandscharo-Gipfel geht es mit einer Safari im Geländewagen weiter. Erkundet werden damit der Ngorongoro-Krater sowie der Tarangire-Nationalpark, wo Wildtiere wie Gazellen, Leoparden oder Elefanten entdeckt werden können. Den Abschluss bilden Erholungstage auf der Insel Sansibar, an schneeweissen Sandstränden. «Und wer keine Gruppenreise mag, kommt bei unserer Privatreise auf seine individuellen Kosten», erläutert Hansruedi Büchi.

Besteigung Kilimanjaro, Berg in Afrika.

Foto: Aktivferien AG

Einmal im Leben einen Eisbären in freier Wildbahn sehen – diesen Traum hegen viele. Eva Fuchs und das Team der PolarNEWS AG machen diese Träume wahr. «Auf unserer Expeditions-Kreuzfahrt nach Spitzbergen hat man sehr gute Chancen, die arktische Tierwelt zu bewundern. Spitzbergen gehört zu den besten Orten weltweit, an denen man Eisbären sichten kann. Als Erstreise in die Arktis empfehlen wir unsere Spitzbergen-Umrundung. Man fährt durch Treib- und Packeis und kann Walross- und Vogelkolonien entdecken, zum Beispiel die Dickschnabellummen auf dem Vogelfelsen Alkefjellet», schwärmt die Naturliebhaberin. Die komplette Spitzbergen-Umrundung ist ab etwa Anfang Juli möglich. Wer lieber im Herbst reist und trotzdem seinen Eisbären-Traum verwirklichen will, ist mit einer Reise in die kanadische Arktis bestens bedient, sagt Eva Fuchs: «Im Oktober und November warten die Eisbären an der Hudson Bay, bis die Bucht zufriert und die sie wieder auf Robbenjagd gehen können. Auf dieser Reise übernachten wir in einem Camp direkt an der Wanderroute der Eisbären – getrennt durch einen Elektrozaun ist man geschützt und den Tieren trotzdem nahe.» Angereichert werden die Natureindrücke im Norden Kanadas im Territorium Nunavut durch mögliche Sichtungen von Polarfüchsen und durch das Nordlicht, das zu dieser Jahreszeit in der Nacht manchmal am Himmel tanzt.

Eisbär in Spitzbergen.

Foto: Vreni und Stefan Gerber

Wer gerne zu Fuss unterwegs ist, dem empfiehlt das Team von Eurotrek ein neues Angebot. Günther Lämmerer des Aktivreisen-Spezialisten sagt: «Wir haben eine Wanderung entlang des Dingle Way im Programm. Die Tour im Südwesten von Irland führt rund um die Halbinsel Dingle auf dem beliebten Weitwanderweg.» Der total 180 Kilometer lange Weg ist bestens beschildert und bietet immer wieder spektakuläre Momente, die alle Sinne ansprechen. Der Ausblick vom Pass am Mount Brandon oder die Atlantikbrandung am Slea Head sind nur zwei davon. Der Dingle Way führt vorbei an archäologischen Fundstätten und immer wieder erblickt man malerische Weiden sowie abgelegene Sandbuchten, die zu einer Pause einladen. «Nicht verpassen sollte man die malerischen Städte Tralee und Dingle, welche sich am Weg befinden und einen mit ihrem Charme in den Bann ziehen», empfiehlt Günther Lämmerer. Der Dingle Way ist übrigens auch für Nicht-Spitzensportler zu meistern. Ähnlich reizvoll als Wanderdestination ist die Region Cornwall im Südwesten Englands, die «britische Karibik». Die siebentägige Sternwanderung ab St. Ives oder der Cornwall-Küstenweg bieten Naturspektakel pur, verlangen aber auch eine gute Grundkondition.

Wanderung entlang des Dingle Way, Irland.

Foto: Eurotrek

Garantiert gemütliche Tage verbringt man in den Wander- und Veloferien von Baumeler Reisen AG. Zum Beispiel auf dem Alpe Adria Radweg. Der Fernradweg führt von Mallnitz in Österreich durch die Seitentäler des Nationalparks Tauern, dem Faakersee entlang nach Italien. In Bella Italia erkundet man Natur und Kultur dem Tagliamento-Fluss entlang, in Dörfchen wie Pavia oder Aquileia, der römischen Kaiserresidenz (Unesco-Welterbe) und erreicht schliesslich das Hafenstädtchen Grado in der Region Friaul-Julisch Venetien an der Adria. Im Herbst bietet der Aktivreisen-Spezialist auf Korsika eine einwöchige Wanderreise mit Direktflug ab St. Gallen-Altenrhein. Täglich stehen auf der französischen Mittelmeerinsel kurzweilige Wanderungen von eineinhalb bis maximal sechs Stunden Dauer auf dem Programm. Die Touren führen im Herzen und an der Westküste der Insel zu Sehenswürdigkeiten wie den malerischen Bergseen Melo, Capitello und Rinoso oder zum Leuchtturm auf der Revellata-Halbinsel mit Blick auf die hübsche Stadt Calvi. Kulturell und landschaftlich ebenso spannend ist die spätsommerlich-herbstliche Wanderreise auf die griechische Kykladeninsel Sifnos. Kürzere Wanderungen von maximal dreieinviertel Stunden Dauer wechseln sich hier mit kulinarischen Entdeckungen sowie vielen Möglichkeiten zum erfrischenden Bad im glasklaren Meer ab und machen die Aktivferien zum erholsamen Plausch.

Hafen von Sifnos in Cheronissos, Griechenland.

Foto: Baumeler Reisen AG

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