California Dreaming – Verenas Lieblingsplätze
Unsere Gastautorin Verena ist oft in den USA unterwegs. Hier verrät sie uns ihre Lieblingsspots im schönen Bundesstaat Kalifornien.
Unsere Gastautorin Verena ist oft in den USA unterwegs. Hier verrät sie uns ihre Lieblingsspots im schönen Bundesstaat Kalifornien.
Die meisten Kalifornien-Reisenden fahren den legendären Highway 1 von Nord nach Süd, von San Francisco nach Los Angeles, vorbei am schönen Örtchen Carmel und dem Küstenstreifen Big Sur. Mindestens genauso beeindruckend ist er aber in die andere Richtung, denn der Highway 1 geht bis nach Leggett in Mendocino County und dann als Highway 101 weiter nordwärts Richtung Oregon. Die Küstenstrasse geht teils in scharfen Kurven direkt am Pazifik entlang, von San Francisco über Jenner, Timber Cove, Sea Ranch und Fort Bragg nach Leggett und dann landeinwärts zur Avenue of the Giants, dem vielleicht eindrücklichsten Abschnitt der Tour durch bis zu 100 Meter hohe Mammutbäume. Das Gute: Hier im Norden sind viel weniger Touristen unterwegs!
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Das Napa Valley ist weit über die Grenzen der USA hinaus als Weinanbaugebiet bekannt. Der Geheimtipp für Weinliebhaber liegt allerdings weiter westlich und reicht direkt bis an den Pazifik. Im Sonoma County gibt es mehr als 400 Weingüter, die neben dem Chardonnay – bei den Amerikanern sehr beliebt – auch verschiedenste andere Trauben anbauen. Und nicht nur das: Viele ehemalige «Tekkies» aus dem Silicon Valley, reich abgefunden von ihren Arbeitgebern, haben sich zwischen Bodega Bay, Santa Rosa und Petaluma niedergelassen und arbeiten wieder ganz real mit ihren Händen. Sie stellen Spirituosen her oder Leckereien wie Käse, Rauchfleisch oder Glace. In den allermeisten Fällen ökologisch und nachhaltig – also eine ziemlich spannende Region für Foodies und Geniesser.
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Presidio in San Francisco war einst ein Militärstützpunkt – in Sichtweite der Golden Gate Bridge. Nun hat man dem Spot einem eindrücklichen Facelift verpasst. Nach jahrelangen Arbeiten ist das Gelände eines der Filetstückchen der Stadt: übernachten in der Lodge, chic essen gehen, spazieren oder einfach faulenzen auf den Presidio Tunnel Tops – einem Art Deckel, der über den Highway gebaut wurde. In unmittelbarer Nähe des Pazifiks, die Brücke zum Greifen nah und mitten in einem Nationalpark – denn auch das ist Presidio.
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Cupertino, Mountain View, Menlo Park: Das kommt einem irgendwie bekannt vor. Das sind jene Orte, in denen Unternehmen wie Apple, Google und Meta sitzen. Noch vor ein paar Jahrzehnten waren dies verschlafene Nester in der Umgebung von San José, allenfalls Palo Alto war als Standort der Eliteuni Stanford bekannt. Vor rund 60 Jahren begann die Entwicklung von Halbleitern – und damit der Erfolg des Silicon Valley. Heute ist es eine Region, in der geballtes Wissen und viel Geld sitzt – und viele Menschen an futuristischen Ideen arbeiten. So wie ein Bill Gates, einst Steve Jobs oder Mark Zuckerberg. Und wohl nirgendwo ist die Dichte an Teslas höher. Denn auch dieses Unternehmen sitzt dort. Ich liebe es, durch das Silicon Valley zu fahren und die kreative Aura «aufzusaugen».
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Unscheinbare Gebäude, flach, in natürlichen Farben gehalten und auf viel Platz gebaut: Das ist der Stil der Mid-Century-Modernists, jener Architekten, die von Le Corbusier, Walter Gropius und Ludwig Mies van der Rohe beeinflusst wurden. Und die in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts in Palm Springs bauten, was in der Wüstenlandschaft am wenigsten stört – weil es kaum auffällt. Einst entspannte und feierte die «Movie Colony» in Palm Springs. Aus dem Ort liess es sich bequem nach Hollywood pendeln. Heute kommen viele Architektur-Interessierte in die Stadt weit im Landesinneren Kaliforniens – um bei einer der zahlreichen Touren die Häuser genauer unter die Lupe zu nehmen.
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In San Diego, im äussersten Süden der USA, findet das Leben gänzlich unter der Sonne Kaliforniens statt – diesen Eindruck bekommen Besucher zumindest schnell. Die Strände sind immer voll, die Promenaden und Restaurants auch. Dabei gäbe es spannende Einrichtungen zu entdecken: den San Diego Zoo – einer der renommiertesten im ganzen Land und zudem der grösste seiner Art weltweit – oder den Balboa Park drumherum, mit seinen vielen Museen und Galerien. Zudem besitzt San Diego, das sich nicht gerade bescheiden als «America’s finest City» bezeichnet, eines der schönsten Stadtzentren Kaliforniens, inklusive höchste Dichte an Craft-Beer-Brauereien des Bundesstaates. Trotzdem: Der Sand unter den Füssen ist wichtig – mindestens einmal am Tag.
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Hinkommen Nach Los Angeles geht es mit der Swiss. swiss.com
Reinkommen Wer in die USA einreist, muss vor dem Abflug die ESTA-Einreiseformalitäten online ausfüllen. esta.cbp.dhs.gov
Rumkommen Ohne Mietauto geht in den USA nichts. Es empfiehlt sich, das Auto im Voraus online zu buchen. Wichtig ist, dass eine Vollkasko ohne Selbstbehalt inkludiert ist.
Informationen: visitcalifornia.com