Sonnenterrassen im Berner Oberland: Die fünf schönsten Bergbeizli

Die Schneeverhältnisse lassen diesen Winter etwas zu wünschen übrig. Doch ein Abstecher ins Berner Oberland lohnt sich auch so, nämlich um wieder einmal Vitamin D zu tanken. Hier meine persönlichen Lieblings-Sonnenbeizli:

Sonnenterrassen im Berner Oberland: Die fünf schönsten Bergbeizli

Mürren: Schiltgrathüsi

Definitiv einer meiner Lieblingsplätze im Berner Oberland. Das süsse Chalet steht an einem wunderschönen Fleck Erde mit Ausblick auf Eiger, Mönch und Jungfrau und hat eine traumhafte Sonnenterrasse. Nur im Winter geöffnet, erreicht man die Hütte entweder mit dem Schiltgrat-Sessellift ab Mürren, welcher nur wenige Gehminuten von der Station Schilthornbahn entfernt ist. Oder via den signalisierten Winterwanderweg von Mürren über Gimmeln hoch auf den Schiltgrat.

Unser Tipp: Bei einem hausgemachten Stück Kuchen und einem Schneeflöckli – heisser Eierlikör mit Rahm – auf der Terrasse sitzen und die Sonne geniessen und dabei den zahlreichen Gleitschirmpiloten beim Starten zuschauen. Denn der Schiltgrat ist im Winter nicht nur bei Skifahrern, sondern auch bei Paraglidern beliebt.

Winterlandschaft in Mürren.

Foto: Shutterstock

Lauterbrunnen: Lobhornhütte

Die Lobhornhütte ist Winter wie Sommer einen Besuch wert. Die traumhaften Zustiege und Wandermöglichkeiten rund um die Hütte lohnen die Anreise in das Gebiet Sulwald-Isenfluh. Hier herrscht noch sanfter Tourismus und wenn auch an schönen Tagen bei der Hütte viel Betrieb herrscht, findet man auf den Schneeschuhtrails rund um die Lobhornhütte viel Ruhe. Im Winter bewirtet Christine mit ihrem Team die Gäste jeweils bei schönem Wetter von Freitag bis Sonntag und verwöhnt diese mit leckeren Speisen und ihrem wohltuenden Lachen.

Unser Tipp: Wer sich die Zeit nehmen kann, sollte unbedingt für eine Nacht auf der Lobhornhütte bleiben. Die Massenlager sind einfach, aber genau das Richtige, um etwas dem stressigen Alltag zu entkommen.

Adelboden – Tschentenalp: Tschenten-Drom

Gleich hinter der Bergstation der Tschentenalpbahn liegt diese gemütliche Ski-Bar. Ein durchsichtiges Kuppelzelt lässt einen auch bei kalten Temperaturen den wohlverdienten Gipfelkaffee geniessen. Bei wärmeren Temperaturen lohnt es sich, einen Stuhl auf der Terrasse zu ergattern und die 360 Grad Sonneneinstrahlung in sich aufzusaugen. Weniger bekannt als die umliegenden Skigebiete, ist die Tschentenalp zwar gut besucht, aber strahlt trotzdem eine ruhige Stimmung aus – genau das Richtige für pure Sonnentanker und Winterwanderer, die sich hier vor dem Abmarsch noch stärken wollen.

Unser Tipp: Gleich unterhalb der Bergstation der Tschentenalpbahn befindet sich eine Giant Swing, welcher Sommer und Winter zugänglich ist. Der perfekte Spot für alle Tiktoker und Instagram-Fans.

Winterpanorama in Lenk.

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 Gimmelwald: Mountain Hostel

Wer mit der Gondel Richtung Mürren – Schilthorn fährt, der findet sich nach fünf Minuten an der Station Gimmelwald wieder. Hier einfach «nur» umzusteigen, ist definitiv eine Sünde. Denn das auf 1367 Metern über Meer gelegene Dorf mit weniger als 100 Einwohnern ist Idylle pur. So gehört es auch zum Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz. Und nur wenige Meter von der Gondelstation entfernt befindet sich das Mountain Hostel mit einer spektakulären Terrasse.

Unser Tipp: Unbedingt die hausgemachte Pizza geniessen. Und wenn noch Platz bleibt, eines der lauwarmen Schoggichüechli gleich obendrauf! Danach bleibt genügend Zeit für den einen oder anderen Absacker mit Blick auf die massiven Bergwände rund um Gimmelwald. Denn die Gondelbahn zurück nach Stechelberg fährt noch bis spät in die Nacht hinein.

In Gimmelwald, das Mountain Hostel.

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Grindelwald-First: Skihütte Genepi

Das Skigebiet Grindelwald-First liegt gleich gegenüber der berühmten Eigernordwand. Während dort die neue V-Bahn mit dem modernen Terminal und hocheffizienten Gondelbahnen auftrumpft, geht es beim First noch etwas gemütlicher den Berg hoch. Dafür erhält man schon bei der Anreise eine Panoramasicht der Spitzenklasse. Einmal bei der Bergstation First angekommen, sieht man bereits die Genepi Bar – eine gemütliche Variante zum vielfrequentierten Berggasthaus First. Wer möchte, kann hier die trendige Tasse, in der die Heissgetränke serviert werden, als Souvenir gleich mitkaufen.

Unser Tipp: Für den Abstieg von der Bergstation First bis zur Mittelstation Schreckfeld steht der First-Flieger bereit. Mit einem Tempo von 84 km/h geht es gefühlt ungebremst die 800 Meter das Tal runter. Nichts für schwache Nerven!

In Grindelwald die Bueoessalp.

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