Schweizer Ausflugtipps für sonnige Tage
Es wird wärmer, der Sommer kommt! Wer noch Ideen für einen Ausflug in der Schweiz sucht, ist bei uns genau richtig. Ob Berge, Ausstellung, Städtetrip – wir haben acht spannende Tipps zusammengetragen.
Es wird wärmer, der Sommer kommt! Wer noch Ideen für einen Ausflug in der Schweiz sucht, ist bei uns genau richtig. Ob Berge, Ausstellung, Städtetrip – wir haben acht spannende Tipps zusammengetragen.
Am südlichen Ufer des Zürichsees liegt Rapperswil, eine Stadt, die auf charmante Weise Stadt und Natur verbindet. Die Altstadt mit ihren engen Gassen, kleinen Boutiquen und Cafés lädt zum Flanieren ein. Über der Stadt thront das Schloss, das nicht nur Geschichte erzählt, sondern auch einen weiten Blick über den See und die Alpen bietet. Ein Spaziergang über die rund 800 Meter lange Holzbrücke zum benachbarten Ort Hurden eröffnet neue Perspektiven auf den See und die Umgebung.
Wer nach einem Tag voller Eindrücke länger bleiben möchte, dem bietet sich mit dem neu renovierten Boutique-Hotel Sorell Speer eine gelungene Kombination aus zeitgemässem Design und lokalem Bezug. Jedes Zimmer erzählt eine eigene Geschichte, inspiriert von der Altstadt, dem See und den Alpen. Natürliche Materialien, sanfte Farben und elegante Möbel schaffen eine stilvolle Atmosphäre, akzentuiert durch textile Wandbespannungen, bedruckt mit originalen Kupferstichen aus Rapperswil. Direkt gegenüber dem Bahnhof gelegen, ist das Hotel der ideale Ausgangspunkt, um die Stadt zu erkunden. Auf der Terrasse kann man einen Ausflugstag entspannt ausklingen lassen. rapperswil-zuerichsee.ch
Foto: Shutterstock
Ein Wochenende mit der Familie im Kanton Freiburg? Jederzeit! Schliesslich gibt es in der Region viel zu entdecken. Allein der Kantonshauptort wartet mit verschiedenen Museen, einer Runde Stadtgolf oder einer Fahrt mit dem touristischen Minizug auf.
Übrigens: Alle diese Aktivitäten sind neben jeder Menge weiteren Leistungen wie einem Schoko-Köpfli und vier Pralinés im Café von Chocolat Villars oder dem Eintritt ins Motta-Freibad mit der «Fribourg City Card» gratis. Ebenfalls kostenlos (mit Ausnahme der personalisierbaren Holzgegenstände in der Bastelzone) ist die Alpsaison auf dem Gipfel Vounetz bei Charmey. In Zusammenarbeit mit dem regionalen Naturpark Gruyère Pays-d’Enhaut entstanden hier ein Film und sechs Spielzonen, die sich thematisch mit der Alpsaison befassen. So erfährt man zum Beispiel mehr über den Weg der Milch, die lebendigen Traditionen des Greyerzerlandes oder das Sennereiwesen. fribourg.ch/sommer
Foto: Switzerland Tourism, Nicole Schafer
Erlebe die Aletsch Arena mit ihrer einzigartigen 360°-Rundumsicht – ein Panorama, das Freiheit und Weite spüren lässt. Vom Eggishorn, Bettmerhorn, der Moosfluh oder der Hohfluh aus eröffnen sich dir grandiose Ausblicke auf den mächtigen Aletschgletscher, den längsten Eisstrom der Alpen, der sich 20 Kilometer durch die Landschaft schlängelt. Über 40 Viertausender, darunter das berühmte Matterhorn, rahmen die Szenerie ein und machen jeden Blick zum unvergesslichen Erlebnis. Die autofreien Bergdörfer Riederalp, Bettmeralp und Fiescheralp liegen auf einem sonnigen Hochplateau, umgeben von kristallklaren Bergseen und magischen Kraftorten. Ob bei einer geführten Gletschertour, auf den über 300 Kilometern Wanderwegen oder auf den 100 Kilometern Mountainbike-Routen – hier findest du pure Natur, Ruhe und Freiheit.
Gut zu wissen: Im Vorsommer ist der Aussichtspunkt Hohfluh täglich von 9.30 bis 15 Uhr offen (bis 6.6.2025, aletscharena.ch/bergfruehling). Offizieller Start der Sommersaison: 7.6.2025.
Tipp für den Sommer: Entdeckerpass, das Bergbahnticket für die ganze Aletsch Arena (Ein- oder Mehrtagesticket). aletscharena.ch/weltnaturerbe/view-points
Die Unterkunft, das Bergbahn-Ticket und das Erlebnis-Angebot bequem online buchen unter: aletscharena.ch/webshop
Foto: Aletsch Arena, Marco Schnyder
Kandinsky, Picasso, Miró et al. zurück in Luzern
Vom 5. Juli bis 2. November 2025 wird im Kunstmuseum Luzern die Rekonstruktion der legendären Ausstellung «These, Antithese, Synthese» von 1935 gezeigt. Zu sehen waren damals Werke von Giacometti, Miró, Taeuber-Arp, Picasso und anderen. Während im nationalsozialistischen Deutschland zur selben Zeit Kunst der Moderne als «entartet» diffamiert wird, zeigte das Kunstmuseum Luzern 1935 genau diese Positionen. Damals stammten die Werke frisch aus den Ateliers, heute hängen sie in den wichtigsten Sammlungen. Die Rekonstruktion einer für die Geschichte der Institution bedeutenden Ausstellung bietet die Möglichkeit, über Luzern im Kontext der 1930er-Jahren zu berichten. Aufsteigende Moderne, Ressentiments gegen Avantgarde, Faschismus und Kommunismus sind der historische Kontext der Ausstellung von 1935. «Kandinsky, Picasso, Miró et al. zurück in Luzern» vermittelt die geistigen, politischen und kulturellen Umbrüche der Zwischenkriegsjahre und bietet gleichzeitig ein überwältigendes Kunstspektakel. kunstmuseumluzern.ch
Foto: Walter Klein
Einsteigen, zurücklehnen und geniessen – die NostalChic Class ist das wohl stilvollste Bahnerlebnis der Alpen. In einem liebevoll restaurierten Nostalgiewagen geht es von Zermatt auf den Gornergrat, begleitet von einem Concierge, der spannende Geschichten rund um die Region erzählt. Dazu gibt es feinste regionale Spezialitäten, serviert mit Blick aufs Matterhorn – ein Genuss für alle Sinne. Das sechsstündige Erlebnis verbindet alpinen Charme mit zeitloser Eleganz und bietet unvergessliche Ausblicke, ein exklusives Ambiente und viel Raum für persönliche Eindrücke.
Die NostalChic Class eignet sich ideal für einen Tagesausflug mit Freunden, Familie oder als besonderes Geschenk. Gönnen Sie sich eine Auszeit der besonderen Art und entdecken Sie die majestätische Bergwelt rund ums Matterhorn in nostalgischem Stil. Jeden Mittwoch vom 25. Juni bis 17. September 2025 fährt die NostalChic Class regulär.
Exklusives Bahnerlebnis: Im Preis von 320 Franken pro Person sind neben der stilvollen Bahnfahrt inklusive reservierte Sitzplätze auch ein regionales Gourmet-Menü, Getränke, Concierge-Service und ein kleines Andenken enthalten. Buchen unter gornergrat.ch/ncc
Foto: Matterhorn Gotthard Bahn
«Nirgends fühlte ich mich so wahrhaftig glücklich wie auf der St. Petersinsel mitten im Bielersee», schrieb der Genfer Schriftsteller, Philosoph und Gesellschaftskritiker Jean-Jacques Rousseau kurz vor seinem Tod. Und wahrhaftig ist die grösste Halbinsel der Schweiz, eingebettet zwischen Schilfbänken, Weinbergen und kleinen Sandstränden, ein besonderes Juwel. Am besten besucht man es im Rahmen einer Schifffahrt ab Biel. So kann man gleich auch noch die Rebberge und malerische Weinbaudörfchen wie Ligerz aus einer neuen Perspektive geniessen. Am Ziel angekommen, hat man verschiedene Möglichkeiten. Eine davon: der Insel-Weg Natur und Kultur. Unterwegs findet man an insgesamt elf Standorten Informationen zu Natur und Kultur auf der St. Petersinsel, dem Heidenweg und der Umgebung. Zudem gibt es diverse öffentliche Strände und Grillplätze. j3l.ch
Foto: Valeria Mella
Die Rigi als Königin der Berge ist eigentlich immer einen Besuch wert – besonders aber in diesem Jahr. 2025 feiert die Arth-Rigi-Bahn nämlich ihr 150-Jahr-Jubiläum. Am 4. Juni 1875 nahm sie als erste vollständig im Kanton Schwyz liegende Eisenbahnstrecke den Betrieb zwischen Arth am See und Rigi Kulm auf. Ein solcher Meilenstein will natürlich gebührend gefeiert werden und so haben die Verantwortlichen ein umfangreiches Jubiläumsprogramm auf die Beine gestellt. Am 8. Juni 2025 findet etwa eine Fahrzeugparade mit den historischen Wagen der Rigi-Bahnen statt. Zudem fährt SBB Historic von Olten über Zürich den Bahnhof Goldau mit dem Trans Europ Express (TEE) an. Vom 2. bis 9. August 2025 ist in Rigi Staffel Zeit für das Rigi-Festspiel zum 150-Jahr-Jubiläum der Arth-Rigi-Bahn. Es warten spannende Geschichten, eindrücklich inszenierte Zentralschweizer Bräuche und Traditionen sowie ein Orchester unter der Leitung von Christoph Walter. rigi.ch
Foto: RigiPlus AG
Abkühlung im Sommer gesucht? Dann ist man im oder am Wasser und damit auf dem 2020 eingeweihten Wasserfallweg «Cascada da Bernina» in Pontresina im Oberengadin richtig. Aus dem Rätoromanischen übersetzt steht das Wort «Cascada» für Wasserfall. Über rund 200 Höhenmeter stürzt sich der Bergbach Ova da Bernina hier mutig der Talsohle entgegen. Der Startpunkt zum gemütlichen, 0,6 Kilometer langen Spaziergang befindet sich zwischen der Bahnstation Morteratsch und dem öffentlichen Parkplatz. Danach geht es hinauf zu mehreren Wasserfall-Plattformen. Steter Begleiter: der atemberaubende Ausblick auf das Berninamassiv und seine Gletscherwelt. Übrigens: Der Wasserfallweg «Cascada da Bernina» liegt auf der Wanderroute des Weitwanderwegs Via Valtellina. pontresina.ch
Foto: Tourismusverein Pontresina