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Im Tessin wird es auf dem Velo nie langweilig

Fahrradfahren ist eine der besten Methoden, um ein Gebiet zu erkunden. Das Tessin ist da keine Ausnahme. Die wichtigsten Städte verfügen über BikeSharing-Systeme, die Velo-Angebote sind breiter geworden: Wir haben eine Auswahl zusammengestellt.

Im Tessin wird es auf dem Velo nie langweilig

Neue Kraft tanken im Velo Café in Giubiasco

Kurz gesagt: Das Velo Café ist der Ort, der dem Tessin bisher gefehlt hat. Es wurde in diesem Frühling eröffnet und liegt direkt am Veloweg, der Bellinzona mit Locarno verbindet (offizielle SchweizMobil-Strecke 31). Es ist eine innovative Kombination aus Werkstatt, Fachgeschäft und gemütlichem Café. Dieser Ort ist nicht nur ein Treffpunkt für alle Velofans, sondern auch eine Hommage an die Leidenschaft, die sowohl Radprofis als auch Amateurfahrerinnen und Amateurfahrer antreibt. Neben der Werkstatt bereichert das Velo Café die Radsporterfahrung durch geführte Touren durch die sonnenverwöhnten Tessiner Weinberge und bietet den Velofans die Möglichkeit, die Region auf zwei Rädern zu erkunden. Dank der Zusammenarbeit mit den besten Veranstaltern der Branche können die Besucherinnen und Besucher des Velo Cafés Zugang zu einem breiten Sortiment an exklusiven Dienstleistungen erhalten, einschliesslich das Testen von Velos und Personalisierung der Ausrüstung; gleichzeitig kann man einen Aperitif in Gesellschaft geniessen und dabei vielleicht sogar ein spannendes Radrennen im Fernsehen verfolgen. tcn.to/velocafe

Das Velo Cafe in Giubiasco Tessin.

Foto: Ticino Turismo

Den Lago Maggiore aus dem Sattel eines Rennrads bewundern

Das Velo Café eignet sich hervorragend als Ausgangspunkt für eine Fahrt an den Lago Maggiore. In den letzten Jahren ist im Tessin vor allem das Mountainbiken populär geworden, doch es gibt auch Angebote für eingefleischte Rennvelofahrerinnen und Rennvelofahrer. Ein Beispiel ist die Seeumrundung, die das ganze Jahr über möglich ist und über die Grenze nach Italien führt. Sollte die Strecke rund um den See mit einer Länge von 163 km zu lang sein, ist die Halbseeumrundung eine interessante Alternative, um einen angenehmen Tag am Wasser zu verbringen. Start- und Endpunkt dieser fast 100 km langen Tour ist Locarno. Durch die Magadinoebene geht es nach Gambarogno, wo jedes Dorf einen besonderen Zauber verströmt. In Dirinella befindet sich ein Grenzübergang nach Italien. Ab km 30 geht es ständig bergauf und bergab bis nach Laveno; von dort kann man die Fähre nach Intra nehmen. Die Anstiege sind meistens kurz, umfassen jedoch einige steile Abschnitte. Bis nach Cannobio führt die Strecke am See entlang, und überquert dort wieder die Grenze zur Schweiz. Sie führt dann über Brissago und Ascona nach Locarno. Die Gesamtlänge der Strecke beträgt 98.6 Kilometer, mit einem positiven Höhenunterschied von ca. 200 Metern. tcn.to/bici-lake-maggiore

Radfahren um den Lago-Maggiore.

Foto: Ticino Turismo

Das Capriascatal auf der Via dei Sapori geniessen

Die Capriasca ist eine hügelige Gegend, die sich nördlich von Lugano bis zu den Ausläufern des Monte Ceneri erstreckt. Es ist der perfekte Ort, um mit dem Velo durchzufahren und die kulinarischen Spezialitäten zu geniessen. Denn Velofahren regt bekanntlich den Appetit an. Die «Via dei Sapori in Capriasca» wurde von der Gemeinde Capriasca entwickelt und mit der Unterstützung des Ente Turistico del Luganese realisiert und lädt Velofans dazu ein, in die schöne, saubere Natur und die kulinarische Tradition dieser Gegend einzutauchen. In den an der Strecke liegenden Almen und urigen Hütten hat man die Gelegenheit, die lokalen Käsesorten, Wurstwaren und weitere Produkte aus der Region zu probieren und ihre Geheimnisse zu erkunden. Dank der Karte mit den Ladestationen entlang der Routen ist es auch ein geeignetes Ziel für E-MTB-Fans. Die gesamte Strecke ist 40.7 km lang und wird für Mountainbikes empfohlen; der Anstieg beträgt 1’436 Meter. tcn.to/via-dei-sapori

La Via dei Sapori, Capriascatal Tessin.

Foto: Ticino Turismo

Das Mendrisiotto beim Mountainbiken entdecken

Ein weiteres, noch ziemlich neues Angebot für Mountainbike-Fans ist ein Rundtrail im Südtessin, der auch für Familien und für alle, die nach einem überschaubaren Abenteuer suchen, geeignet ist. Die Route «Piana del Laveggio Bike» (SchweizMobil-Strecke 350) schlängelt sich abseits des Rummels über asphaltierte Wege, Feldwege und Pfade, auf denen man die abwechslungsreiche Mendrisiotto-Ebene erkunden kann. Es ist ein verborgenes Juwel zwischen den Ufern des Luganersees und den üppigen Weinbergen, die die Landschaft rund um den Monte San Giorgio schmücken, welcher zum UNESCO-Welterbe zählt. Die Tour startet am SBB-Bahnhof von Capolago. Von dort geht es in Richtung Riva San Vitale bis nach Rancate. Die Route entlang des Flusses Laveggio bis nach Stabio bietet spektakuläre Aussichten auf die Weinberge, die die Landschaft prägen, wobei die malerischen Dörfer der Region zu angenehmen Stopps einladen. Neben der schönen Natur bietet diese Strecke reichlich Gelegenheit, in die lokale Kultur einzutauchen und die typischen Produkte dieser Gegend zu probieren. Das macht die Tour zu einem idealen Ausflug für alle, die Sport, Kultur und Gastronomie sicher und unbeschwert kombinieren möchten. Gesamtlänge 34 km, zum überwiegenden Teil flach. tcn.to/piana-del-laveggio

Mit dem Bike durch Piana del Laveggio, Mendrisiotto.

Foto: Mendrisiotto Turismo, Jacques Perler

Quellenangaben
Die Informationen und Bilder wurden uns von Ticino Turismo zur Verfügung gestellt.

 

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