1 Schaffhausen: Der Rheinfall
Er entstand in der Eiszeit und donnert mit 9000 Kubikmetern Wasser pro Sekunde über die Felsen. Die 23 Meter Tiefe machen ihn zwar nicht zum höchsten, aber wegen der Wassermassen, zum grössten Wasserfall Europas. Tipp: Den besten Blick hat man vom Aussichtspunkt Belvedere und von den Schlösser Wörth sowie Laufen.
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2 Bern: Hinteres Lauterbrunnental
Unglaublich: Es war eine Schoggitaler-Aktion der Pro Natura, die das hintere Lauterbrunnental zum Schutzgebiet machten. Das idyllische Hochplateau ist ein Wanderparadies. Tipp: Die Zweitageswanderung ab Stechelberg mit Übernachtung im Berghotel Obersteinberg. Das Gasthaus ist nur zu Fuss erreichbar (Wanderzeit von Stechelberg ca. 2 Stunden und von Mürren rund 4 Stunden, von Ende Mai bis September geöffnet).
3 Graubünden & Tessin: Die Greina-Ebene
Schon die Römer marschierten über diese Hochebene, die heute wegen ihrer unberührten Tundrenlandschaft zu den schönsten Schweizer Juwelen gehört und lediglich zu Fuss erreichbar ist. Tipp: Die Zweitageswanderung ab Vrin (GR) im Val Lumnezia via Capanna Scaletta nach Campo Blenio/Olivone (TI).
4 Luzern: Die Schrattenfluh
Sie ist wild und hat ein bizarres Gesicht: Die Schrattenfluh ist ein zerklüfteter Gebirgsstock in den Zentralalpen, der einen Ausblick über das Entlebuch und den Jura bis hin zur Brienzer-Rothornkette bietet. Tipp: Die Rundwanderung ab Salwideli zur Schrattenfluh und über den Gratweg zurück (Trittsicherheit ist bei dieser Wanderung wichtig, ein Teil führt über Karrenfelsen).
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5 Ostschweiz & Liechtenstein: Das Calfeisental
Fernab der unterländischen Hektik liegt das romantische und ruhige Tal, das bereits die Walser, alemannische Siedler, magisch anzog. Ein Zeuge dieser Zeit ist winzige Kirche St. Martin am Gigerwaldsee. Tipp: Dort startet eine knapp fünfstündige Rundwanderungen über die Hochmoore dieser fantastischen Region.
6 Bern: Die Grimselwelt
In der Grimselwelt fühlt man sich wie Indiana Jones – zum Beispiel auf einer abenteuerlichen Gondelfahrt über die Triftschlucht und auf der Wanderung, die über die hängende Triftbrücke führt. Tipp: Die Gelmerbahn hat eine Steigung von maximal 106 Prozent, was sie zu einer der steilsten Standsteilbahn Europas macht – nichts für schwache Nerven!
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7 Aargau: Die Teufelsschlucht
Von der «Tüfelsschlucht» auf den Allerheiligenberg; wenn das nicht spannend klingt! 2,2 Kilometer lang ist die uralte Karstschlucht, die sich entlang des Cholersbachs schlängelt und durch 32 Brücken erschlossen ist. Tipp: Auf einer zweistündigen Führung ab Hägendorf lernt man viel Spannendes über die sagenumwobene Schlucht.
8 Graubünden: Nationalpark und Seenplatte Macun
Wer etwas Glück hat, sieht im Schweizerischen Nationalpark einen Macun, Steinbock auf Rätoromanisch. Tipp: Unvergesslich, aber anspruchsvoll ist die Wanderung von Zernez hoch zu den 23 Macun-Seen und hinunter nach Lavin.
9 Luzern-Vierwaldstättersee: Der Bödmerenwald
Bei den Wetterfröschen, zuhinterst im Muotathal, liegt einer der ältesten Fichtenwälder des Alpenraums; der älteste Baum im urwaldähnlichen Bödmerenwald ist 500 Jahre alt! Tipp: Auf einer dreistündigen Rundwanderung ab Muotathal (Eigeliswald) kann man in längst vergangene Zeiten abtauchen.
10 Graubünden: Der Flimser Wasserweg
Mit Kind und Kegel durch eine mystische Schluchtenlandschaft wandern und über sieben kunstvolle Brücken gehen, ist alles andere als langweilig. Der Wasserweg liegt im UNESCO Welterbe Sardona und führt vom Wasserfall im unteren Segnesboden entlang des Bachs Flem nach Flims.
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